Die britische Schriftstellerin Denise Mina wurde im schottischen Glasgow geboren. Bis heute veröffentlichte Mina zahlreiche Bühnenstücke, Kriminalromane, Kurzgeschichten und Graphic Novels. Der Lebenslauf der heutigen Autorin ist besonders ereignisreich und liest sich wie ein spannendes Buch. Bis zu ihrem 18. Geburtstag lebte Denise Mina gemeinsam mit ihrer Familie an unterschiedlichen Wohnorten. Finden Sie unten die Titel von Denise Mina in der richtigen Reihenfolge
Die Alex Morrow Reihe von Denise Mina
Während ihrer Ermittlungsarbeit wird die Glasgower Kriminalpolizistin Alex Morrow mit zahlreichen schwierigen Fällen konfrontiert. Die enthusiastische Kommissarin bringt mit ihrer Ermittlungsarbeit dunkle Geheimnisse ans Licht, löst Kidnapping- und Mordfälle und deckt korruptes Verhalten hochrangiger Beamter auf. Mit Alex Morrow hat Denise Mina eine toughe und schlagfertige Hauptfigur geschaffen, die sich scheinbar mühelos in einer von Männern dominierten Arbeitswelt zu behaupten weiß.
Reihenfolge der Alex Morrow Reihe
Die Garnett Trilogie von Denise Mina
Maureen O’Donnel lebt in Glasgow. Die Protagonistin hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Als Missbrauchsopfer war sie eine Zeit Patientin in einer psychiatrischen Klinik. Als ob das nicht schon schwierig genug wäre, gerät sie auch noch unter Mordverdacht. Um ihre Unschuld zu beweisen, begibt sich Maureen O’Donnel auf die Suche nach der Wahrheit. Band eins und zwei sind auch hierzulande erschienen. Der dritte Band der Buchreihe ist nur in der englischsprachigen Originalausgabe verfügbar.
Reihenfolge der Anna & Fin Reihe
Band | Titel | bestellen bei |
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Band 1 | Klare Sache (2022) | |
Band 2 | Fester Glaube (2023) |
Kurzbiografie Denise Mina
Die britische Schriftstellerin Denise Mina wurde im schottischen Glasgow geboren. Bis heute veröffentlichte Mina zahlreiche Bühnenstücke, Kriminalromane, Kurzgeschichten und Graphic Novels. Der Lebenslauf der heutigen Autorin ist besonders ereignisreich und liest sich wie ein spannendes Buch. Bis zu ihrem 18. Geburtstag lebte Denise Mina gemeinsam mit ihrer Familie an unterschiedlichen Wohnorten. Da ihr Vater als Ingenieur für einen Erdölkonzern auf verschiedenen Erdöl-Plattformen arbeitete, wechselte die Familie häufig den Wohnort und lebte immer mal wieder in Glasgow, Den Haag, Paris und Bergen. Auch wenn es sich spannend anhört, war das für die heranwachsende Autorin sicher nicht immer einfach. Im Alter von 16 Jahren schmiss Denise Mina kurzerhand die Schule. Sie arbeitete einige Jahre als Hilfskraft in verschiedenen Berufszweigen. So sammelte sie einerseits eine breite Berufserfahrung, hatte aber immer wieder mit finanziellen Engpässen zu kämpfen.
Ihren Schulabschluss holte sie später nach. Anschließend begann sie ein Studium der Rechtswissenschaften an der University of Glasgow. Sie wählte den Studienschwerpunkt Strafrecht und spezialisierte sich in diesem Fachgebiet auf den Umgang mit psychisch gestörten Straftäterinnen und Straftätern. Ihr Studium schloss Denise Mina erfolgreich ab. Der Grundstein für den weiteren beruflichen Werdegang war gelegt. An der University of Strathclyde nutzte die heutige Autorin die Möglichkeit, in ihrem Fachgebiet zu promovieren. Außerdem erhielt die Promotionsstudentin einen Lehrauftrag im Fach Kriminologie. Bereits während dieser Zeit veröffentlichte Denise Mina Fachbücher und schrieb Beiträge nationale Rundfunkanstalt Schottlands (BBC Scotland).
1998 gelang ihr mit „Garnethill“, dem Auftakt einer Trilogie, ein äußerst erfolgreicher Start in der Buchbranche. Die Buchidee für den ersten Roman entstand, als Mina ihre juristische Doktorarbeit schrieb. In dieser Arbeit ging es um die Zuschreibung psychischer Krankheiten bei straffälligen Frauen. Denise Mina war überzeugt, dass das Thema in der Öffentlichkeit zu wenig Aufmerksamkeit erhielt. Sie überlegte, wie sie mit dem komplexen Thema eine breite Öffentlichkeit erreichen könnte. Warum also nicht einen Krimi auf dieser thematischen Grundlage schreiben? So entstand die Buchidee ihres Erstlingswerks. Denise Mina ist Feministin durch und durch. Sie selbst sieht sich weniger der Krimitradition verpflichtet, sondern bezeichnet sich selbst als feministische Autorin. Dieses Weltbild lässt sich auch aus ihren Büchern herauslesen, denn sie nutzt das Krimigenre geschickt, um sozialkritische Themen anzusprechen und auf den Punkt zu bringen.
Ihr Romandebüt erhielt 1998 den Dagger Award, einen britischen Krimipreis. Auch international erhielt die Schriftstellerin Aufmerksamkeit. 2006 erhielt sie den US-amerikanischen Literaturpreis Barry Award. Die erfolgreiche Autorin erhielt 2011 den Martin Beck Award, in den beiden darauffolgenden Jahren den Theakstons Crime Novel of the Year Award und 2017 den Gordon Burn Prize & McIlvanney Prize. Mit ihrer Familie lebt sie heute in Glasgow, ihrem Geburtsort. Beruflich widmet sie sich heute voll und ganz dem Schreiben.
Bildnachweis: TimDuncan, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons