Der 1965 in Hamburg geborene Holger Karsten Schmidt schreibt unter seinem Pseudonym Gil Ribeiro Krimis, die die Leserinnen und Leser mit auf die Reise an die Ost-Algarve nehmen. Während seiner Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann merkte er sehr schnell, dass er diesen Beruf nicht ausüben möchte. In Mannheim studierte er Germanistik und Politikwissenschaft. Später dann brach er das Studium ab und wechselte an die Filmakademie Baden-Württemberg und begann ein Drehbuchstudium. Unten finden Sie die Romane von Gil Ribeiro in der richtigen Reihenfolge
Die Leander Lost / Lost in Fuseta Reihe von Gil Ribeiro
Mit „Lost in Fuseta“ veröffentlicht Schmidt unter seinem Pseudonym Gil Ribeiro eine spannende Portugal-Krimireihe. Der Hamburger Kommissar Leander Lost nimmt am europäischen Austauschprogramm von Europool teil und wird in das kleine und malerische Örtchen Fuseta an der Algarve versetzt. Die Buchreihe kombiniert spannende Kriminalfälle mit Urlaubsflair. Die detaillierte Beschreibung der malerischen Landschaft Portugals gleicht einer Liebeserklärung des Autors an das Land. Schmidts Hauptfigur Leander Lost löst mit seinem Team zahlreiche spannende und knifflige Fälle. Lost ist ein liebenswerter, aber auch etwas merkwürdiger Protagonist. Er hat eine leichte Form von Asperger. Seine typisch deutsche Korrektheit steht im Kontrast zu der eher gemütlichen und gemächlichen Lebensart in Portugal.
Reihenfolge der Leander Lost / Lost in Fuseta Reihe
Kurzbiografie Gil Ribeiro
Der 1965 in Hamburg geborene Holger Karsten Schmidt schreibt unter seinem Pseudonym Gil Ribeiro Krimis, die die Leserinnen und Leser mit auf die Reise an die Ost-Algarve nehmen. Während seiner Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann merkte er sehr schnell, dass er diesen Beruf nicht ausüben möchte. In Mannheim studierte er Germanistik und Politikwissenschaft. Später dann brach er das Studium ab und wechselte an die Filmakademie Baden-Württemberg und begann ein Drehbuchstudium. Genau sein Thema, denn so konnte er seine Leidenschaft für Bücher und Filme optimal in seinen Berufsweg einbringen. 1996 schloss er das Studium mit seiner Diplomarbeit, die das Drehbuch zu 14 Tage lebenslänglich enthielt, ab. Seit 1998 unterrichtet er als Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Seine Begeisterung für die Medien Film und Buch entdeckte Schmidt früh. Im Alter von sechs Jahren feilte er an seiner ersten Kurzgeschichte. Als er zwölf Jahre alt war, gewann er seinen ersten Kurzgeschichtenwettbewerb. Nach und nach nahm er größere Schreibprojekte in Angriff. Den Entschluss, einmal Filme machen zu wollen, fasste er als Teenager. Grund dafür war die Begeisterung für Filmklassiker wie „Blade Runner“ oder „Butch Cassidy and the Sundance Kid“.
Heute gehört Schmidt zu den erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands. Die Drehbücher der Filme „14 Tage lebenslänglich“, „Sass“ und „Nebel im August“ stammen aus seiner Feder. An den Drehbüchern zahlreicher Fernsehfilmen war er beteiligt, die Bandbreite reicht von Krimis über spannende Politthriller bis hin zu historischen und actiongeladenen Filmen. Schmidt ist Autor der ZDF-Krimiserie „Der Solist“ mit Thomas Kretschmann und für den SWR entwickelte er die Figuren und den Plot des Stuttgarter Tatorts mit den Kommissaren Lannert und Bootz.
Für das ZDF und ARD konzipierte er zahlreiche mehrteilige TV-Reihen. Drei seiner Filme, für die Schmidt das Drehbuch schrieb, wurden 2010 für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. 2014 erhielt er für „Mord in Eberswalde“ den Grimme-Preis. 2017 wurden wieder drei seiner Filme für den begehrten Medienpreis nominiert. Für „Das weiße Kaninchen“ erhielt Schmidt schließlich den Grimme-Preis 2017. Die Idee für seine Krimireihe rund um Leander Lost hatte Schmidt auf Reisen. 1988 startete er eine Interrail-Reise quer durch Europa. Zufällig landete er an der Algarve. Die Herzlichkeit und die Gastfreundschaft Portugals hat ihn nachhaltig beeindruckt.
Auch heute reist er immer wieder in das kleine portugiesische Städtchen Fuseta, der Ort, an dem auch seine Krimis spielen. Schmidt schreibt auch unter seinem bürgerlichen Namen. 2011 erschien sein mittelalterlicher Kriminalroman „Isenhart“ und 2015 der Thriller „Auf kurze Distanz“. „Isenhart“ wurde mit Jeanette Biedermann und Sebastian Ströbel in den Hauptrollen verfilmt, das Drehbuch schrieb natürlich Holger Karsten Schmidt. Der Film wurde in Zusammenarbeit von ORF, ProSiebenSat.1 Media, Dor Film und Filmpool München produziert. Schmidt lebt und arbeitet in der Nähe von Stuttgart