Der Kinderbuchautor Otfried Preußler wurde 1923 im böhmischen Reichenberg geboren. Er erschuf die Figur Räuber Hotzenplotz, die auch heute noch vielen jungen und erwachsenen Leserinnen und Lesern ein Begriff ist. Die erfolgreichen Kinderbücher „Krabat“, „Das kleine Gespenst“ und „Die kleine Hexe“ stammen auch aus seiner Feder. Finden Sie die Titel von Otfried Preußler in der richtigen Reihenfolge.
Die Räuber Hotzenplotz Reihe von Otfried Preußler
„Der Räuber Hotzenplotz“ ist Otfried Preußlers bekannteste Figur. Es gibt vier Bände des Kinderbuchklassikers, der in unterschiedlichen Ausgaben erschienen ist. Der namhafte Thienemann-Verlag aus Stuttgart publiziert Preußlers Werke. Tolle Illustrationen und die kraftvolle Sprache machen die Bücher der Reihe zu unverzichtbaren Werken für Kinder und jung gebliebene Erwachsene. Zusätzlich wurden einzelne Werke der Reihe auch als Hörspiel veröffentlicht. Zahlreiche Verfilmungen, Puppenspiel-Adaptionen und Theaterstücke zeigen, dass die Werke Preußlers auch heute noch aktuell sind. Unser Tipp: Lesen Sie die Räuber Hotzenplotz Reihe von Otfried Preußler in der richtigen Reihenfolge.
Reihenfolge der Räuber Hotzenplotz Reihe
Der kleine Wassermann Reihe von Otfried Preußler
Als der Schriftsteller sein erstes Buch schrieb, war ihm sicher noch nicht klar, dass er mit dem Werk einen Kinderbuchklassiker auf Papier bringt. Die Geschichte basiert wie viele seiner Bücher auf Erzählungen aus seiner Kindheit. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten bei der Suche eines Verlags, wurde das Werk zu einem großen Erfolg. Das hat ihn in seiner Leidenschaft für das Schreiben bestärkt. Die drei Bilderbuchgeschichten sind eine schöne Fortsetzung seines Erstlingswerks. Gemeinsam mit seiner Tochter Regina Stigloher und dem Illustrator Daniel Napp veröffentlichte er die drei Folgebände im Thienemann-Verlag.
Reihenfolge der Der kleine Wassermann Reihe
Weitere Bücher von Otfried Preußler
Kurzbiographie Otfried Preußler
Der Kinderbuchautor Otfried Preußler wurde 1923 im böhmischen Reichenberg geboren. Er erschuf die Figur Räuber Hotzenplotz, die auch heute noch vielen jungen und erwachsenen Leserinnen und Lesern ein Begriff ist. Die erfolgreichen Kinderbücher „Krabat“, „Das kleine Gespenst“ und „Die kleine Hexe“ stammen auch aus seiner Feder. Die tiefe Verwurzelung in seiner böhmischen Heimat spiegelt sich in seinen Erzählungen und Geschichten wider. Seine Großmutter brachte dem jungen Preußler mit lebendigen Erzählungen die böhmischen Volkssagen näher.
Seinen Berufswunsch hatte er bereits im Jugendalter genau vor Augen: Er wollte Professor für deutsche Landesgeschichte an der Karlsuniversität in Prag werden. Das Abi schloss er mit Auszeichnung ab. Anschließend, im Jahr 1942, wurde Preußler zum Kriegsdienst berufen. Der Zweite Weltkrieg ließ den Berufswunsch in weite Ferne rücken. Während des Krieges geriet Otfried Preußler in sowjetische Gefangenschaft. Es folgten fünf harte Jahre in verschiedenen Gefangenenlagern. Nach seiner Befreiung traf er 1949 in Bayern seine Familie und seine Verlobte Annelies Kind wieder. Kind und er heirateten kurz nach dem Wiedersehen. Drei Kinder komplettierten in den darauffolgenden Jahren die kleine Familie.
Preußler setzte seinen beruflichen Weg mit einem Lehramtsstudium fort. Die Familientradition behielt er bei, denn er ist selbst in einem Lehrerhaushalt groß geworden. Als Volksschullehrer nutzte er sein erzählerisches Talent, um bei den Schülerinnen und Schülern die Begeisterung für den Lernstoff zu wecken. Seine Bücher schrieb er anfangs nur nebenher. Später konnte er sich vollumfänglich der Schreiberei widmen. Erfolge ließen auch nicht lange auf sich warten. Der 1956 erschienene Titel „Der kleine Wassermann“ erhielt den Sonderpreis für Text und Illustration des Deutschen Jugendbuchpreises.
Preußler schrieb insgesamt 32 Bücher, die in 55 Sprachen übersetzt wurden. Ein Erfolg, der für sich spricht. Die Gesamtauflage seiner Werke knackte weltweit die Marke von 50 Millionen Exemplaren. Der Kinderbuchautor verstarb 2013 in Prien am Chiemsee im Alter von 89 Jahren. Dort lebte und arbeitete er viele Jahre. Das Talent für das Schreiben hat er auch seiner Tochter in die Wiege gelegt. Die Lektorin schrieb gemeinsam mit ihrem Vater mehrere Fortsetzungen des „Kleinen Wassermanns“.
Für sein Schaffen erhielt der Autor zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Ehrungen. Preußler wurde nicht nur mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er erhielt 1979 den bayerischen Verdienstorden und 1993 das Bundesverdienstkreuz. Die Werke und Korrespondenzen dieses hochkarätigen Schriftstellers werden heute in der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrt. Eine Ausnahme sind die Briefe an die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren. Diese sind im Bestand der Königlichen Bibliothek zu Stockholm.